Asphaltmischanlagen

Asphaltmischanlagen


VERGLEICHSGRUPPEN


Die teilnehmenden Werke sind Werke aus den alten und neuen Bundesländern. Am Ende der jeweiligen Tabellen sind die arithmetischen Durchschnittswerte dokumentiert.


Zusätzlich zu dem Durchschnittswert der Gesamtheit der Werke erscheint der Mittelwert „AMA-Gewinnbetriebe“ am Schluss des jeweiligen Tabellenbildes; weiterhin sind die arithmetischen Durchschnittswerte der Werke mit städtischen bzw. ländlichen Standorten dargestellt.


STATUSREPORT „ASPHALTMISCHANLAGEN 2023/24“


Die Betriebsergebnisse der meisten Asphaltmischanlagen zeigten im vergangenen Jahr erfreulich positive Werte, trotz häufiger Rückgänge oder Stagnationen der produzierten Tonnagen. Dieser positive Trend bei den Jahresergebnissen wurde im Wesentlichen durch Erlösoptimierung erreicht. Die Umsätze stiegen im Durchschnitt aller Betriebe leicht an.


Die Materialkosten pro Tonne lagen insgesamt etwa auf dem Niveau des Vorjahres.  Kohlenstaub verteuerte sich jedoch erheblich. Die niedrigeren Einkaufspreise für andere Energieträger konnten diesen Anstieg nicht vollständig kompensieren. Bitumen wurde zwar ebenfalls deutlich günstiger, blieb aber weiterhin auf einem hohen Preisniveau. Die relative Belastung durch Fixkosten in Verwaltung und Vertrieb konnte gesenkt werden.


Die Kennzahlen zum CO2-Ausstoß durch den Verbrauch von Heizöl, Diesel und Strom veränderten sich kaum. Die CO2-Belastungen durch Bitumen und Kohlenstaub werden nicht erfasst, da es für die Asphaltmischanlagen derzeit keine Alternativen zu diesen Stoffen gibt.


Der Vergleich zwischen Betrieben in städtischen und ländlichen Regionen zeigt, dass die

ländlich gelegenen Werke dank Kostenvorteilen bessere Ergebnisse als ihre städtischen Wettbewerber erzielen.


Neben dem Gesamtdurchschnitt weist der Betriebsvergleich auch einen Mittelwert der

erfolgreichen Betriebe aus. Diese Teilnehmer erzielen im Schnitt nahezu 10 % Gewinn. Drei

Viertel der Betriebe gehören zu dieser Gruppe.


Die im Benchmarking gezeigten SZENARIEN verdeutlichen, dass neben einer hohen betrieblichen Effizienz die Sicherung der Erlösqualität von entscheidender Bedeutung ist. Ein Preiskampf zugunsten der Tonnagen zahlt sich in der Regel nicht aus. Es gibt andere Handlungsoptionen.